ZENTRALFLUGHAFEN THF Film Tempelhof Airport

Tempelhof Airport

Der frühere Flughafen Tempelhof Airport liegt am südlichen Rand der Innenstadt Berlins. Sein Hauptgebäude war nach seiner Fertigstellung für zwei Jahre das flächengrößte Gebäude der Welt. Eines seiner auffälligsten baulichen Kennzeichen ist die auf das Flugfeld ragende Zeltdachkonstruktion.

1923 wurde der ehemalige Exerzierplatz Tempelhofer Feld zur Flughafennutzung bestimmt, im gleichen Jahr begann der provisorische Flugbetrieb. In den Folgejahren entstanden die ersten Hallen, Mitte der 30er Jahre – Tempelhof war mittlerweile der Flughafen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen Europas – begann unter der Nazi-Herrschaft der nie abgeschlossene Bau der heutigen Gebäude. In seiner bewegten Geschichte war THF Schauplatz früher Flugexperimente, er beherbergte während des Zweiten Weltkriegs Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter und wurde während der Blockade im Kalten Krieg zur vitalen Lebensader West-Berlins. Zwischen 1945 und 1993 stand der Flughafen unter US-amerikanischer Kontrolle und war Militärbasis der US Air Force. In den 1960er Jahren erreichte der Flugbetrieb seine Kapazitätsgrenze, nach dem Bau des Flughafens Tegel im französischen Sektor Westberlins wurde der zivile Flugbetrieb eingestellt, 1981 wieder freigegeben für den Geschäftsreiseverkehr und Kurzstreckenflüge. Im Oktober 2008 wurde der Flughafen endgültig geschlossen.

Seit 1995 steht die Gesamtanlage des Flughafens Tempelhof – von Stararchitekt Norman Forster einmal als „die Mutter aller Flughäfen“ bezeichnet – unter Denkmalschutz, 2007 wurde bei der UNESCO der Antrag auf Ernennung zum Weltkulturerbe gestellt. Tempelhof diente vielfach als Filmlocation, u.a. für »The Hunger Games«, »The Bourne Supremacy« und »Bridge of Spies«. Seit Mai 2010 dient das ehemalige Flugfeld als Berlins größter öffentlicher Park.

2015 wurden die Hangars Tempelhofs zur größten Flüchtlingsunterkunft Deutschlands. Zwischenzeitlich waren hier mehr als 3.000 Geflüchtete aus Ländern wie Irak und Syrien untergebracht. Anfang 2017 wurde diese Notunterkunft durch den Bau eines Containerdorfs am Randbereich des Flughafens ersetzt. 2020 soll auch diese Zwischennutzung enden.

»Ein einzigartiger Film von tiefer, erfrischender Menschlichkeit«
Variety
»Jedes Bild ist mit Leben, mit Emotionen aufgeladen«
Kino-Zeit
»Zentralflughafen THF ist mehr als ein Film über Flüchtlinge im Hangar. Es ist ein Film über Deutschland«
Taz
»Ein ruhiger, eleganter und unvermutet hoffnungsfroher Film«
Filmgazette
Ab 5. Juli im Kino
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ZENTRALFLUGHAFEN THF | Ein Film von KARIM AÏNOUZ.
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